Über mich

Referentin | Beraterin | Autorin

Foto Gia Han Le

Ich privat

Ich bin 1981 in Budapest geboren und bin kurze Zeit später mit meiner Familie in die Schweiz ausgewandert. Ich lebe mit meinem Partner und vier Kindern auf dem Land, in der Nähe von Bern.
Wenn ich nicht mit Freund:innen und Familie unterwegs bin, findet man mich Kaffee und Tee trinkend am Lesen oder Lego spielen.

 

Mein Werdegang

Nach dem Studium der Sozialen Arbeit habe ich acht Jahre an diversen Schulen als Schulsozialarbeiterin gearbeitet und berufsbegleitend einen Master of Advanced Studies in systemischer Beratung absolviert. Das Beraten und Begleiten von Kindern und Erwachsenen in herausfordernden Situationen hat mich von jeher fasziniert und interessiert. Eine Herzensangelegenheit war für mich stets die Prävention von und Intervention bei Gewalt gegen Kinder. Als Schulsozialarbeiterin kam ich auch wiederholt mit dem Thema sexualisierte Gewalt in Berührung und entwickelte ein sehr grosses Interesse für diesen Bereich, sowohl im präventiven Kontext als auch im Bereich der Intervention.

Nach den Jahren als Schulsozialarbeiterin nahm ich eine Stelle bei Lantana – Fachstelle Opferhilfe bei sexualisierter Gewalt an, wo ich zunächst als Beraterin und später zusätzlich als stellvertretende Leiterin arbeitete. Während fünf Jahren habe ich ausschliesslich Opfer von sexualisierter Gewalt, deren Angehörige sowie Fachpersonen beraten.

Danach baute ich die Beratungsstelle Opferhilfe des Kantons Solothurn mit auf und leitete diese während der Aufbauphase. Nach dem erfolgreichen Start verliess ich die Stelle und bin seither als Dozentin, Referentin und Buchautorin selbständig. Mehr zu meinen aktuellen Projekten weiter unten.

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Weshalb engagiere ich mich öffentlich?

So unterschiedlich die Geschichten und Erfahrungen der Betroffenen von sexualisierter Gewalt waren, etwas hatten alle gemeinsam: sie litten nicht nur unter der Gewalttat, sondern auch an der Stigmatisierung als Opfer, die sie im familiären und sozialen Umfeld sowie in der breiten Gesellschaft erfuhren. Ich setzte mich daher zunehmend mit der Frage auseinander «Was muss die Gesellschaft ändern, um die Opfer nicht zusätzlich zu belasten? Meine Antworten waren:

  • Sie muss viel mehr Wissen über sexualisierte Gewalt haben.
  • Sie muss sich von verbreiteten falschen und klischeehaften Annahmen über sexualisierte Gewalt verabschieden.
  • Sie muss sexualisierte Gewalt enttabuisieren, sie anprangern und das Ausmass sichtbar machen.
  • Sie muss aufhören, das Verhalten von Mädchen und Frauen für die Gewalt von Männern verantwortlich zu machen.

Dazu leiste ich einen Beitrag, in dem ich Weiterbildungen anbiete, Referate halte, an Podiumsgesprächen teilnehme und als Netzaktivistin gesellschaftspolitische Aspekte sexualisierter Gewalt aufzeige und anprangere.

 

Meine Sprachen

Deutsch | Englisch | Ungarisch